Witzige Verkehrsregeln weltweit: Das kann nicht wahr sein, oder doch?

Der Sommer ist da und somit auch die Hauptreisezeit, in der viele Verkehrsteilnehmer:innen im Ausland mobil unterwegs sind. Höchste Zeit also, einmal die witzigsten Verkehrsregeln anderer Länder unter die Lupe zu nehmen. Wir haben die kuriosesten Verkehrsregeln der Welt zusammengefasst:

Australien ist zwar ein riesiges Land, das genug Freiraum bietet, dennoch ist es im Straßenverkehr verboten, den Arm während der Fahrt aus dem Fenster hängenzulassen, um mögliche Verletzungen zu vermeiden. Eine ausgestreckte Hand aus dem Autofenster ist lediglich gestattet, um anderen Verkehrsteilnehmer:innen Signale zu geben. Ansonsten ist es ratsam, alle Körperteile innerhalb des Fahrzeugs zu belassen.

In Dänemark ist es Pflicht, das komplette Auto auf Fahrtauglichkeit zu überprüfen. Zusätzlich muss man kontrollieren, ob unter oder auf dem Auto ein blinder Passagier oder eine Passagier:in ein Nickerchen macht. Obwohl dies sehr skurril klingt, geht es dabei tatsächlich um den Schutz von Menschen und Tieren.

In der chinesischen Stadt Chongqing gibt es eine Regelung, die besagt, dass Fahrer:innen nicht im Schlafanzug Auto fahren dürfen. Diese Regel wurde eingeführt, um das ordnungsgemäße Erscheinungsbild der Fahrer:innen auf den Straßen zu wahren.

Besitzt man in Frankreich weniger als drei Jahre einen Führerschein, ist man gezwungen, langsamer als die anderen Verkehrsteilnehmer:innen zu fahren. Auf der Autobahn gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h, auf Schnellstraßen darf nicht schneller als 100 km/h gefahren werden und außer Orts gilt Tempo 80.

In Japan gibt es eine Verkehrsregel, die besagt, dass man nicht Fahrrad fahren darf, während man einen Regenschirm hält. Es wird angenommen, dass dies aus Sicherheitsgründen eingeführt wurde, um Ablenkungen zu vermeiden und das Gleichgewicht auf dem Fahrrad zu halten.

In Rumänien müssen Autofahrer:innen ein sauberes Auto vorweisen, um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Autofahrer:innen mit verschmutzten Autos müssen Bußgelder befürchten.

In Schweden müssen Fahrer:innen, die einen Elch auf der Straße sehen, ihr Auto mit Warnblinklichtern absichern und eine Warntafel aufstellen, bevor sie die Behörden verständigen. Das soll sicherstellen, dass andere Verkehrsteilnehmer:innen gewarnt werden und keine unnötigen Gefahren entstehen.

Wer in Slowenien von der Polizei wegen Geschwindigkeitsüberschreitung angehalten wird, muss den Betrag sofort in bar bezahlen. Wer kein Bargeld mit sich führt, muss den Personalausweis und auch sein Fahrzeug auf der Stelle abgeben.

In Spanien müssen Brillenträger:innen immer eine Ersatzbrille im Auto haben.  Damit soll sichergestellt werden, dass sie ihre Sehkraft bei Bedarf korrigieren können, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Die Straßenverkehrsordnung in Thailand besagt, dass Männer nicht mit freiem Oberkörper Auto fahren dürfen. Dies ist eher der Etikette als der Sicherheit geschuldet. Allerdings gilt diese Regel nicht ausdrücklich für Frauen. Unabhängig von der Sinnhaftigkeit dieser Regelung bleibt der Öffentlichkeit somit zumindest der Anblick zahlreicher entblößter Bäuche erspart.

Gut zu wissen

Viele Bußgeldbescheide im Straßenverkehr sind fehlerhaft. Um sich gegen Bußgeldbescheide zu wehren, sollten Verkehrsteilnehmer:innen deshalb ihre Rechte kennen. Mit der richtigen Rechtsberatung stehen die Chancen gut, einen Bußgeldbescheid erfolgreich anzufechten.

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